Die Dokumentation Tiroler Salz (Buch & Film) bietet dem Zuschauer erstmals eine technisch aufwendig produzierte Zeitreise mit aktuellen Luftbildaufnahmen, Impressionen aus dem Berginneren und Fundstücken aus öffentlichen und privaten Bildarchiven. Am 5. August 1967 stellt die Werksuhr der Haller Saline ihren Stundenschlag für immer ein. Damit endet diese in Tirol einzigartige Salzproduktion fast auf das Jahr genau 700 Jahre nachdem im Halltal der erste Stollen aufgeschlagen wurde. Salzabbau und -verarbeitung prägten die Region und ihre Menschen wie keine andere gesellschaftliche oder wirtschaftliche Tradition.
Die Autoren arbeiteten zwei Jahre an der Aufbereitung dieses Themas, um daraus einen Film (in Kooperation mit dem ORF) und gemeinsam mit dem Verlag Ablinger.Garber einen Bildband zu produzieren. Otto Walter Ebenbichler sorgte für die Aufbereitung der historischen Fakten, das Drehbuch und die Redaktion zum Bildband. Michael Ebenbichler zeichnete sich für die Gesamtleitung des Filmes verantwortlich, führte Regie und übernahm das Gestaltungsdesign des Buches. Für die Bilderarbeitung konnte der renommierte und international bekannte Fotograf Stefan Olah gewonnen werden, der mit seinen Bildkompositionen staunenswerte Blickweisen eröffnete.
Besonders gilt es Hans Spötl zu erwähnen, der mit seinem Wissen und seinem unermüdlichen Engagement zur Erhaltung dieser Historie das Vorhaben immens bereicherte. Das Ergebnis soll einen Beitrag dazu leisten, diesem Teil Tiroler Vergangenheit und Identität ihren wohlverdienten Stellenwert zu erhalten.